Schwerpunkte & Behandlungsspektrum

Unser Behandlungsspektrum umfasst ein ganzheitliches Angebot mit dem Ziel, jedem Patienten individuell die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Ihre Zähne betrachten wir so unter verschiedenen Aspekten. Dies beginnt bei der Wichtigkeit der Funktion des Gebisses: Es soll in der Lage sein, kraftvoll zu beißen und gründlich zu kauen. Dazu gehört auch, dass Sie sich möglichst lange über Ihre natürlichen Zähne freuen können. Zudem hat das Gebiss eine große Bedeutung für Ihr Aussehen. Mit einem gesunden Lächeln kommen Sie in vielen Situationen besser mit sich selbst und anderen zurecht.

Schließlich – und hier liegt das besondere Augenmerk unserer ganzheitlichen Kieferorthopädie – gibt es verblüffende Zusammenhänge von Zähnen, Kiefer und dem ganzen Körper bis zu den Füßen. Dies ist der Schwerpunkt, dem wir uns seit 30 Jahren verschrieben haben.

Für schöne Zähne, für eine gute Funktion, für einen gesunden Körper ein Leben lang!

Gesundheit & Ästhetik mit ganzheitlichem Anspruch

Auszug aus unserem Behandlungsspektrum:

Die Ganzheitliche Kieferorthopädie vereint Prävention und Behandlung von Kieferanomalien und deren Wechselwirkungen mit Beschwerden anderer Körperregionen. Zahn-Kieferfehlstellungen stellen häufig kein isoliertes Problem der Zähne dar. Bei vielen Patienten, die kieferorthopädische Probleme aufweisen, liegen oft umfangreiche andere bzw. weitere Ursachen vor. So untersuchen wir in diesem Zusammenhang auch:

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (äußern sich in Allergien, Neurodermitis, allergischem Asthma, chronischer Mandelentzündung, chronischen Nasen-Nebenhöhlenproblemen, Polypenbildung)
  • Lymphstau (Übersäuerung, vermehrte Zahnsteinbildung, Kariesanfälligkeit, Zahnfleischentzündungen, Kieferwachstumsdefizite und -störungen)
  • Statik (Füße, Becken, Wirbelsäule, Schultern, Kiefergelenk bilden eine Funktionseinheit.
    Ist ein Teil dieser Einheit gestört, können die Folgen an einer anderen Stelle sichtbar werden)
  • Fehlfunktionen (Sprachstörungen, Schluckstörungen, Lutschen, Nägelkauen, Mundatmung verhindern richtiges Gebisswachstum und müssen vor bzw. während der kieferorthopädischen Behandlung behoben werden) Es gilt, die Ursachen einer Zahn-/Kieferfehlstellung aufzuspüren, damit nicht bald nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung Rezidive (Rückfall) auftreten. Der ganze Mensch muss behandelt werden, nicht nur das Gebiss.

Anti-Schnarch-Therapie mit der TAP-Schiene = Thornton Adjustable Positioner

Schnarchen kann sehr lästig sein und insbesondere Partnerbeziehungen jahrelang belasten. Darüber hinaus ist es jedoch oft auch ein Hinweis auf ernste Atemstörungen, bis hin zu kurzzeitigen Atemstillständen – der so genannten „Schlafapnoe“ – die unbedingt behandelt werden sollte.

Oft merken es Betroffene selbst gar nicht, dass ihnen im Schlaf öfter mal die Luft wegbleibt. Umso unangenehmer sind die Folgen: durch den unruhigen Schlaf und Sauerstoffmangel steigen tagsüber Müdigkeit und Unfallrisiko, die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Auch der Kreislauf wird ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen: das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall wird durch Schlafapnoe deutlich erhöht. Der amerikanische Zahnarzt und Ingenieur Dr. Keith Thornton entwickelte in den 1990er Jahren ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Schnarchtherapiegerät, den „Thornton Adjustable Positioner“, kurz: TAP-Schiene. Diese besteht aus zwei Kunststoffschienen, die exakt an Ober- und Unterkiefer angepasst und über einen stufenlos einstellbaren Mechanismus beweglich miteinander verbunden werden. Damit wird das System vom Kieferorthopäden genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Diese Zahnschienen werden aus transparentem Kunststoff gefertigt und sind daher fast unsichtbar. Anhand computerberechneter 3D-Modelle wird eine Reihe individueller Schienen hergestellt, die mit dem Behandlungsfortschritt nacheinander getragen werden und Zahnfehlstellungen sanft korrigieren. Wie viele Exemplare insgesamt benötigt werden, hängt vom Ausmaß der Fehlstellung ab. Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Systemen werden bei uns nicht alle Schienen nach einer einmaligen Vermessung am Behandlungsbeginn im Ausland hergestellt, sondern in mehreren Abschnitten im Lauf der Behandlung im eigenem Labor. Dadurch können wir wesentlich exakter und flexibler auf den Fortschritt der Zahnkorrekturen reagieren und auch Veränderungen durch etwaige Zahnarztbehandlungen (beispielsweise Kronen oder Füllungen) berücksichtigen. Da die Schienen herausnehmbar sind, ergeben sich keine Einschränkungen bei der Mundhygiene.

Die Methode kann bei passender Diagnose angewandt werden, wenn fast alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.

Applied Kinesiology führt mit Hilfe von spezifischen Muskeltestungen die schulmedizinischen Behandlungsstrategien mit den wichtigsten Elementen der komplementären Therapieverfahren zusammen; damit entsteht ein wahrhaft ganzheitliches Diagnose- und Therapieverfahren zur Anwendung bei funktionellen Störungen.

Diese Untersuchungsmethode wurde 1964 von Dr. Georg Goodheart entdeckt. Er stellte fest, dass sich die Kraft eines Muskels ändert, wenn er wichtige therapeutische Punkte am Körper des Patienten behandelt oder auch nur berührt.

Die Weiterentwicklung zeigte, dass Allergene, giftige Substanzen, unverträgliche Lebensmittel aber auch Medikamente, manuelle Behandlungen oder Akupunktur die Reaktion des Muskels verändern können.

So funktioniert Appied Kinesiology:

Der Arzt prüft bei seinem Patienten verschiedene Muskeln nach physiotherapeutisch beschriebenen Testverfahren. Das Ergebnis kann ein Normotonus (physiologisch normale Reaktion), ein Hypotonus (Schwäche) oder ein Hypertonus (Überspannung) des Muskels sein. An den verschiedenen Reaktionen auf von außen gesetzte Reize kann eine Aussage über die Regulationsfähigkeit bzw. die Stressanpassung des gesamten Körpers getroffen werden. So bietet die AK die Möglichkeit, mit Hilfe von einfachen Übersichtstestungen die komplexen Krankheitsbilder, die richtige Diagnose und Therapie herauszufinden.

In unserer Praxis setzten wir Applied Kinesiology wie folgt ein:

  • Verträglichkeitstest von zahnärztlichen Materialien
  • Einstellung des Unterkiefers in möglichst entspannter Position mit Austestung der im Labor erstellten Bisse
  • Finden von Mangelzuständen bei Spurenelementen und Vitaminen
  • Belastung durch Schwermetalle (Quecksilber, Blei, Palladium)
  • Diagnose von Zahnherden und Störfeldern (Narben, Tonsillen)
  • Zusammenhänge von Kopfschmerzen/Migräne mit Fehlfunktionen des Kiefergelenkes

„Lingual“ bedeutet „zungenseitig“ und die damit bezeichnete kieferorthopädische Behandlung. Anders als bei der herkömmlichen Multibrackettechnik werden die Brackets anhand von 3D-Modellen individuell gegossen und die Bögen können mit dem Behandlungsfortschritt angepasst werden. Dieses Verfahren, das eine hohe Präzision erfordert, ermöglicht eine unsichtbare und damit von außen unbemerkbare Behandlung von Zahnfehlstellungen.

In der Regel gehen die Zahnbewegungen mit der Lingualtechnik sehr viel schneller als mit außen aufgeklebten Brackets, da jedes Bracket viel näher am sogenannten „Widerstandszentrum“ klebt. Allerdings werden die Zähne auch etwas lockerer, das ist jedoch nur vorübergehend.

Chronische Schmerzen können ihre Ursache auch im Zahn-Mund-Kiefer-Bereich haben. Häufig treten sie schon jahrelang auf, ohne dass die Quelle ausfindig gemacht wurde. Deshalb ist in der Regel eine Kombination aus zahnmedizinischen und allgemeinmedizinischen therapeutischen Maßnahmen notwendig. So fertigen wir zum Beispiel im Zusammenhang mit Knieproblemen Aufbissschienen an. Oder testen mit der Appied Kinesiology auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wir arbeiten im Netzwerk mit vielen anderen Therapeuten und sorgen so dafür, dass Sie eine auf Sie zugeschnittene Diagnose und Therapie erhalten. Selbstverständlich arbeiten wir auch mit anderen Therapeuten außerhalb unseres Netzwerkes zusammen.

Moderne kieferorthopädische Behandlung mit:

Herausnehmbare Zahnspangen werden nur zeitweise im Mund getragen, in der Regel nachmittags und nachts. Sie können alleine oder in der Kombination mit festsitzenden Apparaturen zum Einsatz kommen. Ein Beispiel für ein herausnehmbares Gerät ist der „Bionator“, mit dem wir die Entwicklung der Kiefer und gleichzeitig die Körperstatik beeinflussen.

Als Brackets bezeichnet man die Teile der Multibracketapparatur – auch feste Zahnspange genannt – die an den äußeren Zahnflächen angebracht werden. Alle Brackets werden achsengerecht und in einem genau ausgemessenen Winkel vom behandelnden Kieferorthopäden aufgeklebt. An den Brackets wird der Bogen angebracht, der die Zähne in die gewünschte Richtung bewegt. Je nach Beschaffenheit der Brackets werden hierfür Ligaturen (spezielle Drähte) und Gummis benötigt. Ausnahmen sind die sogenannten „selbstligierenden Brackets“, bei denen keine Gummi- oder Drahtbefestigungen für den Bogen nötig sind. Zu Beginn der Multibrackettherapie werden sehr dünne, flexible Bögen eingesetzt. Mit fortschreitender Behandlung geht man auf dickere, steifere Bögen über, bis die Zähne in der gewünschten Position stehen. In manchen Fällen werden an den Backenzähnen so genannte Bänder statt Brackets gesetzt.

Die Dauer der Behandlung mit einer Multibracketapparatur hängt stark von der Mitarbeit und Mundhygiene des Patienten, aber auch von der Schwere der Fehlstellung und von individuellen körperlichen Gegebenheiten des Patienten ab. Wir bieten verschiedene Arten von Brackets an. Angefangen bei Kassen-Brackets über 3D-programmierte Metallbrackets, Selbstligierende Brackets, Keramik-Brackets bis hin zur Lingualtechnik, der High-End-Lösung. Gerne beraten wir Sie über die verschiedenen Möglichkeiten ausführlich bei einem Beratungstermin in unserer Praxis.

Unsichtbare Zahnspangen / Lingualtechnik Incognito / Lingualtechnik Win / 2D Forestadent

Eine moderne kieferorthopädische Behandlung kann in vielen Fällen optisch völlig unauffällig bleiben – eine interessante Alternative bei besonderen ästhetischen Ansprüchen. So bieten wir zum Beispiel die Lingualtechnik an. „Lingual“ bedeutet „zungenseitig“. Die damit bezeichnete kieferorthopädische Behandlungstechnik arbeitet mit Befestigungselementen (Brackets), die an der Zahninnenseite fest angebracht werden. Wie bei der herkömmlichen Kieferorthopädie werden die Apparaturen anhand von 3D-Modellen individuell gebogen und können mit dem Behandlungsfortschritt angepasst werden. Dieses Verfahren, das eine hohe Präzision erfordert, ermöglicht eine unsichtbare und damit von außen unbemerkbare Behandlung von Zahnfehlstellungen.

In der Regel gehen die Zahnbewegungen mit der Lingualtechnik sehr viel schneller als mit außen aufgeklebten Brackets, da jedes Bracket viel näher am sogenannten „Widerstandszentrum“ klebt.

Unsichtbare Zahnschienen sind eine weitere Möglichkeit der unsichtbaren Korrektur. Diese Zahnschienen werden aus transparentem Kunststoff gefertigt und sind daher fast unsichtbar. Anhand computerberechneter 3D-Modelle wird eine Reihe individueller Schienen gearbeitet, die mit dem Behandlungsfortschritt nacheinander getragen werden und Zahnfehlstellungen sanft korrigieren. Wie viele Exemplare insgesamt benötigt werden, hängt vom Ausmaß der Fehlstellung ab. Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Systemen werden bei uns nicht alle Schienen nach einer einmaligen Vermessung am Behandlungsbeginn im Ausland hergestellt, sondern in mehreren Abschnitten im Lauf der Behandlung im eigenem Labor. Dadurch können wir wesentlich exakter und flexibler auf den Fortschritt der Zahnkorrekturen reagieren und auch Veränderungen durch etwaige Zahnarztbehandlungen (beispielsweise Kronen oder Füllungen) berücksichtigen. Da die Schienen herausnehmbar sind, ergeben sich keine Einschränkungen bei der Mundhygiene.

Die Methode kann bei passender Diagnose angewandt werden, wenn fast alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.

Anfertigungen von Strahlenschutzschienen zum Schutz der Zähne bei Bestrahlungen bei Oropharyngealkarzinomen

Die Patienten unserer Praxis erwarten, dass wir ihnen mit modernsten Methoden das schönste Lächeln geben. Die verwendeten Brackets und Spangen leisten dabei sehr gute Dienste und bringen ihre Zähne in die gewünschte Stellung. Allerdings erschweren sie die Reinigung der Zähne erheblich und begünstigen somit die Entstehung von Karies (Zahnfäule). In unserer Praxis legen wir sehr großen Wert darauf, dass Ihre Zähne durch die Behandlung keine Karies oder deren Vorstadien, so genannte White Spots oder Brown Spots, davontragen. Deshalb empfehlen wir, begleitend zu festsitzenden Zahnspangen professionelle kieferorthopädische Zahnreinigungen durchführen zu lassen.

Ob es zu einer Karies kommt, hängt von vielen Faktoren ab: Putzverhalten, Zahnstellung, Klebetechnik der Brackets, Speichelfluss. Ernährung und nicht zuletzt auch von den Erbanlagen. Wenn der Biofilm nicht regelmäßig entfernt wird, kann es innerhalb von wenigen Wochen zu Spots, oder noch schlimmer, zu Löchern kommen. Das individuelle Risiko des Patienten mit Brackets/Spange wird vom Kieferorthopäden nach einer ausführlichen Untersuchung  und verschiedenen Tests festgestellt. Danach wird je nach Risiko festgelegt, wie oft der Patient oder die Patientin zur professionellen kieferorthopädischen Zahnreinigung erscheinen soll.

Was ist eine professionelle kieferorthopädische Zahnreinigung?

Bei der professionellen kieferorthopädischen Zahnreinigung werden bei festen Zahnspangen die Bögen, alle Drähtchen und Gummiligaturen der festen Zahnspange entfernt, damit alle Winkel, Ecken, Nischen und Zahnzwischenräume für die Reinigung erreichbar sind. So kann auch der Bracketschlitz (=Slot), der normalerweise vom Bogen überdeckt ist, gereinigt werden.

Bei herausnehmbaren Zahnspangen wird während der professionellen Zahnreinigung am Patienten zusätzlich die Zahnspange in einem speziellen Bad mit medizinischen Reinigungslösungen gesäubert und entkalkt. Bitte reinigen Sie die herausnehmbare Zahnspange generell mit einer anderen Bürste als die Zähne, da sonst Bakterien auf der Zahnspange in den Mund und umgekehrt übertragen werden.

Wer soll das bezahlen?

Leistungen zur Vorbeugung von Karies (Prophylaxeleistungen) werden von den privaten Krankenkassen und vielen Zusatzversicherungen übernommen. Nur wenige der gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die professionelle kieferorthopädische Zahnreinigung oder geben einen Zuschuss. Falls Sie Fragen haben, beraten wir Sie gern.